Im Banff National Park halten wir für mehrere Tage, gehen Wandern, besichtigen den Lake Louise , machen eine Wanderung zum Teahouse, besichtigen das Fairmont Springs Hotel, den Lake Moraine, den Emerald Lake, die Vermilion Lakes und fahren über den Bow Parkway.
Die Stadt Banff und der Nationalpark waren total überlaufen, alle Campingplätze waren ausgebucht, sodass wir uns ein Hotel nehmen mussten. Der 8.000 Einwohner Ort selbst ist nicht unbedingt sehenswert. Entlang der Hauptstraße reiht sich ein Hotel, Restaurant oder Souvenirshop nach dem anderem. Parkplätze sind Mangelware, sodass wir in der Nähe eines Wasserhydranten parken müssen. Und bekommen prompt einen Strafzettel. Bezahlt haben wir diesen aber nicht.
Der Bow Valley Parkway führt von Banff zum Lake Louise. Die Landschaft links und rechts der Straße ist atemberaubend.
Der Lake Louise ist die bekannteste Sehenswürdigkeit im Nationalpark. Der Gletschersee (sieht aus wie der Pragser Wildsee in Südtirol, nur größer) liegt in einer traumhaften Umgebung. Dementsprechend viele “Fotografen” treten sich hier gegenseitig auf die Füße. Vom See aus machen wir eine Wanderung zum Tea House. Die normale Route ist heute aber wegen Bären Alarm gesperrt, so dass wir einen Umweg machen müssen. Leider, oder Gott sei Dank, bekommen wir auf der Wanderung keinen Bären zu sehen.
Im Yoho Nationalpark besichtigen wir noch die Spiral Tunnels, den Emerald Lake und die Natural Bridge. Die Spiral Tunnels sind Eisenbahntunnels, die spiralförmig durch den Berg verlaufen. Die Strecke wird von kilometerlangen Güterzügen befahren, sodass der vordere Teil des Zuges schon aus dem zweiten Tunnel herausfährt, der mittlere Teil sich zwischen den zwei Tunnels befindet und der hintere Teil des Zuges noch in keinem Tunnel war. Der Kicking Horse River hat sich im Laufe der Jahre seinen Weg durch das Gestein gebahnt, wodurch sich eine natürliche Brücke geformt hat. Das sieht sehr imposant aus. Gleich hinter der Naturalbridge befindet sich der Emerald Lake, der als schönster See in der Gegend gilt.